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In den Kriegen des Altertums hatten gut ausgebildete und taktisch operierende Formationen von Fußkriegern die entscheidende Rolle gespielt, während die Reiterei als Hilfswaffe galt. Mit der Völkerwanderung und dem frühen Mittelalter hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt und das Fußvolk zunächst zur Hilfswaffe werden lassen.
Kriegsknechte zu Fuß aber folgten ihrem ritterlichen Herrn mit Spießen, Kriegsflegeln, Bogen und Armbrüsten in große Kriege und kleine Fehden. Sie waren für die Arbeiten im Lager (Ritterliche Herren arbeiteten nicht!) und für die Belagerung oder Verteidigung von Burgen und Städten unentbehrlich. In der Schlacht führten sie neben den Stangenwaffen die als "unritterlich" geltenden Schusswaffen verschiedenster Art, manchmal mit schlachtentscheidender Wirksamkeit.
Mit dem Erstarken der Städte durch Fernhandel und Geldwirtschaft begann auch der militärische "Wiederaufstieg" des Fußvolks. Handelswege und Kaufmannszüge brauchten bewaffneten Schutz; das übernahmen von der Stadt bezahlte Kriegsknechte. Das Bürgeraufgebot der Städte kämpfte natürlich zu Fuß, dafür aber in Massen. Die geringeren Qualitäten als Einzelkämpfer gegenüber dem ritterlichen Berufskrieger mussten durch Masse, Taktik und Fernwaffen ausgeglichen werden. Innerhalb dieses allgemeinen Aufgebots zur unmittelbaren Verteidigung der Stadt gab es den "Ausmarsch" aus jüngeren, waffengeübten Bürgern und Kriegsknechten im Sold der Stadt, der auch weit von der Heimatstadt entfernt Krieg führen konnte. Reiche Städte oder Städtebünde wie die Hanse waren mit ihren Truppen durchaus gewichtige Kriegsparteien. Mit Geld konnten Fürsten und Städte Kriegsdienste kaufen, und bald dienten auch Ritter für Geld, z.B. als Führer solcher Truppen.
Entscheidend für die Entwicklung des Fußvolks waren die Kämpfe der Schweizer. Hier bewiesen tief gestaffelte Massenformationen von Fußvolk, "Gevierthaufen" ihre Überlegenheit gegenüber Ritterheeren. Mit ihrer Haufentaktik schlugen die Eidgenossen Ritterheere bei Morgarten 1315 und Sempach 1386 während der Schweizerkriege, bei Granson und Murten 1476 und bei Nancy 1477 während der Burgunderkriege. Bald versuchten alle bedeutenden Kriegsherren, Schweizer Fußvolk in Dienst zu nehmen.
Hinweis: Unsere Fußvolkfiguren können mit kleinen Abänderungen für das ganze Mittelalter bis hin zum Deutschen Bauernkrieg verwendet werden.
Kriegsknechte zu Fuß aber folgten ihrem ritterlichen Herrn mit Spießen, Kriegsflegeln, Bogen und Armbrüsten in große Kriege und kleine Fehden. Sie waren für die Arbeiten im Lager (Ritterliche Herren arbeiteten nicht!) und für die Belagerung oder Verteidigung von Burgen und Städten unentbehrlich. In der Schlacht führten sie neben den Stangenwaffen die als "unritterlich" geltenden Schusswaffen verschiedenster Art, manchmal mit schlachtentscheidender Wirksamkeit.
Mit dem Erstarken der Städte durch Fernhandel und Geldwirtschaft begann auch der militärische "Wiederaufstieg" des Fußvolks. Handelswege und Kaufmannszüge brauchten bewaffneten Schutz; das übernahmen von der Stadt bezahlte Kriegsknechte. Das Bürgeraufgebot der Städte kämpfte natürlich zu Fuß, dafür aber in Massen. Die geringeren Qualitäten als Einzelkämpfer gegenüber dem ritterlichen Berufskrieger mussten durch Masse, Taktik und Fernwaffen ausgeglichen werden. Innerhalb dieses allgemeinen Aufgebots zur unmittelbaren Verteidigung der Stadt gab es den "Ausmarsch" aus jüngeren, waffengeübten Bürgern und Kriegsknechten im Sold der Stadt, der auch weit von der Heimatstadt entfernt Krieg führen konnte. Reiche Städte oder Städtebünde wie die Hanse waren mit ihren Truppen durchaus gewichtige Kriegsparteien. Mit Geld konnten Fürsten und Städte Kriegsdienste kaufen, und bald dienten auch Ritter für Geld, z.B. als Führer solcher Truppen.
Entscheidend für die Entwicklung des Fußvolks waren die Kämpfe der Schweizer. Hier bewiesen tief gestaffelte Massenformationen von Fußvolk, "Gevierthaufen" ihre Überlegenheit gegenüber Ritterheeren. Mit ihrer Haufentaktik schlugen die Eidgenossen Ritterheere bei Morgarten 1315 und Sempach 1386 während der Schweizerkriege, bei Granson und Murten 1476 und bei Nancy 1477 während der Burgunderkriege. Bald versuchten alle bedeutenden Kriegsherren, Schweizer Fußvolk in Dienst zu nehmen.
Hinweis: Unsere Fußvolkfiguren können mit kleinen Abänderungen für das ganze Mittelalter bis hin zum Deutschen Bauernkrieg verwendet werden.
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Berliner Zinnfiguren, Knesebeckstr. 88, 10623 Berlin
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