Ein Überblickswerk zur Entwicklung der schweren deutschen Panzerkampfwagen vom "Tiger I" bis zum riesigen E-100. Die deutsche Armee stand seit Beginn des 2. Weltkriegs Panzern mit überlegener Größe, Panzerung und Feuerkraft gegenüber. Obwohl ihre Panzerwaffe den polnischen Feldzug nach belieben kontrollierte, bedeutete der Krieg mit Frankreich, überlegene schwere und mittlere Panzer wie den Char B und Somua mit 47-mm-Hochgeschwindigkeitskanonen zu bekämpfen, die mit Leichtigkeit die Panzerung der deutschen Kampfwagen durchdringen konnten. Französische Infanteristen verfügten über effektive Panzerabwehrwaffen und ein Teil ihrer 75-mm-Feldgeschütze wurden als Panzerabwehrgeschütze genutzt.
Noch größere Herausforderungen ergaben sich mit dem deutsch-sowjetischen Krieg, denn die Deutschen hatten anfangs keine Antwort auf den schweren Panzer KV-1 und den mittelschweren T-34. Dies führte zu einem Wettrüsten auf beiden Seiten, das immer schwerere Panzerkampfwagen hervorbrachte. Die Deutschen legten großen Wert auf technologische Qualität und Überlegenheit gegenüber der Massenproduktion, für die ihre Industrie, und möglicherweise das NS-Regime selbst, eher ungeeignet blieb. Nicht zufrieden mit dem Vorteil, den sie mit den Panzern der "Tiger-" und "Panther"-Reihe erzielten, drängten die Armeeführung und Adolf Hitler selbst auf immer größere und stärkere Panzer, an deren Ende kaum bewegliche "Fahrzeugmonster" wie der Panzerkampfwagen VIII "Maus" oder der E-100 standen.
Gruppe
Bücher (ladenneu)
Autor
Estes, Kenneth W.
Titel
German Heavy Fighting Vehicles of the Second World War. From Tiger to E-100