Die Einführung des Scutums im 4. Jahrhundert v. Chr. revolutionierte die Art und Weise, wie die Römer kämpften. Anstatt nur defensiv zu sein, wurde der Schild zu einer eigenständigen Waffe. Die Oberkante oder der Schildbuckel konnten dazu dienen, dem Gegner einen Schlag zu versetzen, mit dem unteren Schildrand konnte man dem Gegner auf die Füße schlagen, und wurde ein Feind mit Hilfe des Schildes aus dem Gleichgewicht gebracht, konnte das Schwert seine tödliche Arbeit verrichten.
Die Vielseitigkeit des Scutums wurde durch die "Testudo" (Schildkröte) charakterisiert, eine Formation, die die Römer bei der Offensive wie einen Panzer benutzten. Darüber hinaus rüsteten andere Schildtypen die Hilfstruppen aus, die an der Seite der Legionäre kämpften. Der gekrümmte, rechteckige Schild überlebte bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. und wurde durch einen ovalen, leicht gewölbten Schild ersetzt, der von den ovalen Schilden der frühkaiserlichen Hilfstruppen abgeleitet war. Anhand historischer Berichte, ausgegrabener Artefakte und der Ergebnisse der neuesten wissenschaftlichen Analysen von erhaltenen Schildbuckeln und Beschlägen enthüllt der Autor die Entwicklung, Technologie, Ausbildung und Verwendung des Scutums und anderer römischer Schildtypen.
Gruppe
Bücher (ladenneu)
Autor
Bishop, M. C./Rava, Giuseppe (Illustr.)
Titel
Roman Shields
Details
Englischer Text, Paperback, sehr viele farbige Fotos, farbige Illustrationen auf Tafeln. 64 Seiten.