Anhand von Berichten aus erster Hand sowie seltenen und unveröffentlichten Fotos erzählt dieser reich bebilderte Titel die ganze Geschichte der deutschen Aufklärungseinheiten im Zweiten Weltkrieg. Als die Wehrmacht 1935 gegründet wurde, wurde die taktische Aufklärung von Kradschützen durchgeführt. Mit der Entwicklung und flächendeckenden Einführung gepanzerter Radfahrzeuge in den späten 1930er Jahren wurden die motorisierten Aufklärungs-Abteilungen eingeführt. Ausgestattet mit einer Mischung aus gepanzerten Fahrzeugen und Motorrädern, operierten sie oft weit vor der Front, um das Gelände zu erkunden, feindliche Stellungen zu beobachten und feindliche Kräfte zu identifizieren - wichtige Informationen, die vor jedem Panzerangriff benötigt wurden.
In der zweiten Kriegshälfte, als sich Deutschland in der strategischen Defensive befand, wurden die gepanzerten Aufklärungseinheiten zunehmend in Kampfhandlungen einbezogen und hielten sogar Teile der Frontlinie. Gleichzeitig wurde modernere Ausrüstung eingeführt, die Motorräder wurden ausgemustert und speziell angefertigte gepanzerte Mannschaftstransportwagen (Schützenpanzerwagen) eingeführt. Der renommierte Panzerexperte Thomas Anderson stützt sich in dieser umfassenden und vollständig illustrierten Studie über die gepanzerten Aufklärungseinheiten der Wehrmacht, die entscheidenden Augen und Ohren der deutschen Panzertruppen des Zweiten Weltkriegs, auf Berichte aus erster Hand sowie auf seltene und bisher nicht gezeigte Fotos.