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Beschreibung
Band 24 der Reihe "From Retinue to Regiment 1453-1618". Irland war zu Beginn der Tudor-Ära eine stark militarisierte Gesellschaft, in der mehr als sechzig gälische Herrschaften unabhängige Streitkräfte unterhielten. In den 1540er Jahren beendete der zentralistische Tudor-Staat die Selbstverwaltung der anglo-irischen Pale und begann mit einem immer strengeren Programm der Rückeroberung.
Ein Schlüsselelement für die Wiedererlangung der zentralen Kontrolle über die Insel war die Entmilitarisierung der irischen Herrschaftsgebiete, sowohl der gälischen als auch der halbgälischen anglo-irischen. Der Widerstand der Einheimischen führte zu einer immer kostspieligeren Reihe großer Kriege, die durch das Aufkommen der Reformation angeheizt wurden. Das Buch zeichnet die Entwicklung der irischen Armeen in dieser Zeit nach, einschließlich der neuesten Studien zur Frage der Modernisierung, d. h. der "militärischen Revolution". Die neuere Forschung hat viele seit langem bestehende Annahmen über Irland in dieser Zeit in Frage gestellt, darunter das Ausmaß der Kontakte und des Handels mit dem europäischen Festland und die Fähigkeit der irischen Gesellschaft, sich an äußere Einflüsse anzupassen und diese aufzunehmen. Eine neue Bewertung dieser Fragen hilft dabei, die irische Militärkultur der Tudorzeit in einen europäischen Kontext zu stellen, und fordert eine Neubewertung des Ausmaßes, in dem die irischen Armeen überholt waren. Obwohl sie Ausdruck einer zutiefst traditionellen Kultur waren, erwiesen sie sich als zweckdienlich und eifrig bei der Übernahme von Waffengattungen, die fast so schnell wie in England waren.
Zu Beginn dieses Zeitraums genossen die irischen Herrschaften ein gewisses Maß an lokaler Autonomie, nutzten neu entdeckte Reichtumsquellen - vor allem Fisch - und setzten großes Vertrauen in einen Bauboom von Burgen und zugehörigen Kirchen und Klöstern mit kontinentaler Zugehörigkeit. Das Buch befasst sich mit dem Phänomen des groß angelegten Burgenbaus in dieser Epoche, in der Irland die am stärksten befestigte Landschaft in Europa war.
Darüber hinaus enthält es umfassende Heereslisten und beispiellose Details zu irischen Waffen und Rüstungen dieser Zeit, die die Entwicklung im Laufe der Zeit nachzeichnen. Neue zeitgenössische Quellen und Ikonographie werden herangezogen. Neben dem "rising out of the Pale" und den traditionellen irischen Truppentypen (Reiter, Gallowglass und Kern) werden auch die Aktivitäten der schottischen Hochland-Söldner in Irland, einschließlich Bewaffnung und Organisation, eingehend untersucht. Ein weiteres Thema sind die Seestreitkräfte der West Highland Scots und der irischen Seefahrerclans, einschließlich der Stärke und der Veränderungen der Schiffstypen im Laufe der Zeit.
Ein Schlüsselelement für die Wiedererlangung der zentralen Kontrolle über die Insel war die Entmilitarisierung der irischen Herrschaftsgebiete, sowohl der gälischen als auch der halbgälischen anglo-irischen. Der Widerstand der Einheimischen führte zu einer immer kostspieligeren Reihe großer Kriege, die durch das Aufkommen der Reformation angeheizt wurden. Das Buch zeichnet die Entwicklung der irischen Armeen in dieser Zeit nach, einschließlich der neuesten Studien zur Frage der Modernisierung, d. h. der "militärischen Revolution". Die neuere Forschung hat viele seit langem bestehende Annahmen über Irland in dieser Zeit in Frage gestellt, darunter das Ausmaß der Kontakte und des Handels mit dem europäischen Festland und die Fähigkeit der irischen Gesellschaft, sich an äußere Einflüsse anzupassen und diese aufzunehmen. Eine neue Bewertung dieser Fragen hilft dabei, die irische Militärkultur der Tudorzeit in einen europäischen Kontext zu stellen, und fordert eine Neubewertung des Ausmaßes, in dem die irischen Armeen überholt waren. Obwohl sie Ausdruck einer zutiefst traditionellen Kultur waren, erwiesen sie sich als zweckdienlich und eifrig bei der Übernahme von Waffengattungen, die fast so schnell wie in England waren.
Zu Beginn dieses Zeitraums genossen die irischen Herrschaften ein gewisses Maß an lokaler Autonomie, nutzten neu entdeckte Reichtumsquellen - vor allem Fisch - und setzten großes Vertrauen in einen Bauboom von Burgen und zugehörigen Kirchen und Klöstern mit kontinentaler Zugehörigkeit. Das Buch befasst sich mit dem Phänomen des groß angelegten Burgenbaus in dieser Epoche, in der Irland die am stärksten befestigte Landschaft in Europa war.
Darüber hinaus enthält es umfassende Heereslisten und beispiellose Details zu irischen Waffen und Rüstungen dieser Zeit, die die Entwicklung im Laufe der Zeit nachzeichnen. Neue zeitgenössische Quellen und Ikonographie werden herangezogen. Neben dem "rising out of the Pale" und den traditionellen irischen Truppentypen (Reiter, Gallowglass und Kern) werden auch die Aktivitäten der schottischen Hochland-Söldner in Irland, einschließlich Bewaffnung und Organisation, eingehend untersucht. Ein weiteres Thema sind die Seestreitkräfte der West Highland Scots und der irischen Seefahrerclans, einschließlich der Stärke und der Veränderungen der Schiffstypen im Laufe der Zeit.
- Gruppe
- Bücher (ladenneu)
- Autor
- Gresh, Robert
- Titel
- Of Kerns and Gallowglasses. Irish Armies of the 16th Century 1487-1587
- Details
- Englischer Text, Paperback, 72 sw-Abb., 8 Farbtafeln, 5 sw-Karten. 298 Seiten.
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