North-West Mounted Police

Die North-West Mounted Police wurde 1873 gegründet, um in den damals neuen kanadischen Nordwest-Territorien für Recht und Ordnung zu sorgen, nachdem die Hudson's Bay Company große Landflächen an Kanada übertragen hatte.

Dies geschah im Anschluss an den Red-River-Aufstand und als Reaktion auf die allgemeine Gesetzlosigkeit in dem Gebiet. Damals befürchtete man auch, dass die Armee der Vereinigten Staaten eingreifen würde, wenn Kanada dieses riesige Gebiet nicht selbst "kontrollierte".

Es wurde beschlossen, eine kleine, mobile Truppe berittener paramilitärischer Polizisten zu rekrutieren und auszubilden, die in diesem neuen Gebiet patrouillieren und das Gesetz durchsetzen und mögliche Spannungen mit dem größeren Nachbarn im Süden abbauen sollte.

Diese neue Truppe, die NWMP, wählte bewusst rote Mäntel, um Freund und Feind gleichermaßen an ihre britische Herkunft und die Tatsache zu erinnern, dass viele ihrer ursprünglichen Rekruten entweder Auswanderer aus dem Vereinigten Königreich und/oder ehemalige Mitglieder der Armee von Königin Victoria in Kanada waren.

In den folgenden Jahren errichtete die North-West Mounted Police in ihrem gesamten Zuständigkeitsbereich eine Kette von Forts und Außenposten, die für Recht und Ordnung in dem bis dahin weitläufigen, wilden und gesetzlosen Gebiet sorgten.

Innerhalb relativ kurzer Zeit brachte der willkommene Anblick dieser rotgekleideten berittenen Polizisten den meisten ursprünglichen Bewohnern der Region sowie den Tausenden von neuen Siedlern, die nach und nach eintrafen, ein hohes Maß an Stabilität und Frieden.

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