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Die riesigen bronzenen oder eisernen Steinbüchsen der frühen Artillerie waren in jeder Hinsicht eine höchst aufwendige Angelegenheit, die sich nur größere Kriegsherren und Städte leisten konnten. Grobe Steinbüchsen verschossen Steinkugeln von einem Kaliber bis zu einem halben Meter. Diese Kalibergröße ergab sich aus dem Geschoßgewicht, das nötig war, um eine Wirkung an den Befestigungsmauern zu erzielen. Solche Steinbüchsen fanden ausschließlich als Belagerungsgeschütz Verwendung. Diese "Legestücke" waren tonnenschwer und wurden auf großen Wagen transportiert (Lafetten kamen erst später für leichtere Stücke auf). Mit Balkenkonstruktionen (Dreibein) und Seilzügen wurde das Rohr vom Wagen gehoben und auf die "Lade", das Untergestell, gelegt. Zum Transport des gesamten Parks einschließlich Munition und Zubehör waren für große Stücke wie die berühmte "Faule Grete" oder die Braunschweiger "Mette" ungefähr 30 Wagen mit 150 Pferden notwendig. Das war ein gigantischer Aufwand für die dünne Besiedlung zur damaligen Zeit.
Die "Faule Grete" hatte sich der brandenburgische Kurfürst Friedrich I. vom Deutschen Orden geliehen, um dem unerträglich frechen Raubritterunwesen der Quitzows und Rochows in der Mark ein Ende zu bereiten. Dabei wurde er von Truppen des sächsischen Kurfürsten Rudolf III., den Bischöfen von Magdeburg und Brandenburg und städtischen Aufgeboten Jüterbogs und Berlins unterstützt. Vor allem die Berliner hatten aufgrund dreister und demütigender Überfälle auf die Stadt allen Grund, den Herren die Mauern einzuwerfen. Dem Kaliber der "Faulen Grete" hielten auch die bis zu 4,50m breiten Mauerkronen dieser Rittersitze nicht stand. Im Februar 1414 wurden die Quitzowburgen Friesack und Plaue und die Rochowburg Goltzow genommen. Bündnisse von Bürgern und Landesherren oder auch einzelne Städte und Städtebünde konnten jetzt durch den Einsatz der Artillerie dem Ritteradel wirksam entgegentreten.
Der hohe Aufwand und die geringe Feuergeschwindigkeit machten die großen Steinbüchsen für eine Feldschlacht ungeeignet. Das blieb kleineren Kalibern (Karrenbüchse, Lotbüchse) vorbehalten. Größere Städte oder große Herren stellten Steinbüchsen und Lotbüchsen (?Lot?=Blei, diese Büchsen verschossen Bleikugeln) zur Verteidigung auf Wällen und Wehrtürmen auf. Von reichen Kaufleuten, die sich um das Bürgerrecht bewarben, wurde erwartet, dass sie für die Stadt ein solches Stück gießen ließen.
Unsere Serien zeigen Stückmeister, Stückknechte, Steinbüchse, Balkenschirm, Kugeln und Geschützzubehör.
Die "Faule Grete" hatte sich der brandenburgische Kurfürst Friedrich I. vom Deutschen Orden geliehen, um dem unerträglich frechen Raubritterunwesen der Quitzows und Rochows in der Mark ein Ende zu bereiten. Dabei wurde er von Truppen des sächsischen Kurfürsten Rudolf III., den Bischöfen von Magdeburg und Brandenburg und städtischen Aufgeboten Jüterbogs und Berlins unterstützt. Vor allem die Berliner hatten aufgrund dreister und demütigender Überfälle auf die Stadt allen Grund, den Herren die Mauern einzuwerfen. Dem Kaliber der "Faulen Grete" hielten auch die bis zu 4,50m breiten Mauerkronen dieser Rittersitze nicht stand. Im Februar 1414 wurden die Quitzowburgen Friesack und Plaue und die Rochowburg Goltzow genommen. Bündnisse von Bürgern und Landesherren oder auch einzelne Städte und Städtebünde konnten jetzt durch den Einsatz der Artillerie dem Ritteradel wirksam entgegentreten.
Der hohe Aufwand und die geringe Feuergeschwindigkeit machten die großen Steinbüchsen für eine Feldschlacht ungeeignet. Das blieb kleineren Kalibern (Karrenbüchse, Lotbüchse) vorbehalten. Größere Städte oder große Herren stellten Steinbüchsen und Lotbüchsen (?Lot?=Blei, diese Büchsen verschossen Bleikugeln) zur Verteidigung auf Wällen und Wehrtürmen auf. Von reichen Kaufleuten, die sich um das Bürgerrecht bewarben, wurde erwartet, dass sie für die Stadt ein solches Stück gießen ließen.
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