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Kürassiere sind die schwere Schlachtenkavallerie schlechthin, in Preußen auch die eleganteste und vornehmste.
Sie waren bekleidet mit dem enganliegenden Kolet aus schwerem Stoff (Farben von weißlich bis gelb), über dem der schwarze oder silberne Kürass, der Brustpanzer, getragen wurde. Man trug Hut. Kürassiere führten den Pallasch, eine gerade, schwere Hiebwaffe. Daneben hatte jeder Reiter einen Karabiner (verkürztes Reitergewehr) und ein Paar Pistolen. Geritten wurden große Pferde, und zwar ausschließlich Braune und Rappen. Kürassiere mussten von kräftiger Statur sein. Ihre Offiziere kamen aus dem alteingesessenen Adel. Der Einsatz erfolgte in geschlossenen Attacken großer Verbände mit blanker Waffe, die oft von schlachtentscheidender Wucht waren.
Ihr berühmtester Reiterführer war Friedrich Wilhelm v. Seydlitz (1721-1773), der auch Dienst bei den Husaren und Dragonern geleistet hatte. Mit 36 Jahren jüngster General der Armee, war er auf dem Schlachtfeld von genialem taktischem Gespür, in Friedenszeiten ein konsequenter und methodischer Ausbilder, der als großartiger Reiter jederzeit vormachte, was er verlangte. Seydlitz war ein notorischer Frauenheld und ebenso leidenschaftlicher Pfeifenraucher. Der König, der die Vorliebe für Tabak amüsiert tolerierte, bestand darauf, dass Seydlitz in seiner Gegenwart die Pfeife im Mund behalten durfte. Das Zeichen zum Anreiten bei Attacken pflegte Seydlitz zu geben, indem er vor der Front seine Pfeife hoch in die Luft schleuderte. Vor der Schlacht von Roßbach (5. November 1757), die wesentlich durch ihn ein glänzender Sieg wurde, übernahm Seydlitz das Kommando über seine älteren Kameraden mit den Worten: "Meine Herren, ich gehorche dem König und Sie gehorchen mir!" Seine persönliche Bescheidenheit und sein kameradschaftliches Wesen ließen Missgunst über seinen steilen Aufstieg kaum aufkommen.
Sie waren bekleidet mit dem enganliegenden Kolet aus schwerem Stoff (Farben von weißlich bis gelb), über dem der schwarze oder silberne Kürass, der Brustpanzer, getragen wurde. Man trug Hut. Kürassiere führten den Pallasch, eine gerade, schwere Hiebwaffe. Daneben hatte jeder Reiter einen Karabiner (verkürztes Reitergewehr) und ein Paar Pistolen. Geritten wurden große Pferde, und zwar ausschließlich Braune und Rappen. Kürassiere mussten von kräftiger Statur sein. Ihre Offiziere kamen aus dem alteingesessenen Adel. Der Einsatz erfolgte in geschlossenen Attacken großer Verbände mit blanker Waffe, die oft von schlachtentscheidender Wucht waren.
Ihr berühmtester Reiterführer war Friedrich Wilhelm v. Seydlitz (1721-1773), der auch Dienst bei den Husaren und Dragonern geleistet hatte. Mit 36 Jahren jüngster General der Armee, war er auf dem Schlachtfeld von genialem taktischem Gespür, in Friedenszeiten ein konsequenter und methodischer Ausbilder, der als großartiger Reiter jederzeit vormachte, was er verlangte. Seydlitz war ein notorischer Frauenheld und ebenso leidenschaftlicher Pfeifenraucher. Der König, der die Vorliebe für Tabak amüsiert tolerierte, bestand darauf, dass Seydlitz in seiner Gegenwart die Pfeife im Mund behalten durfte. Das Zeichen zum Anreiten bei Attacken pflegte Seydlitz zu geben, indem er vor der Front seine Pfeife hoch in die Luft schleuderte. Vor der Schlacht von Roßbach (5. November 1757), die wesentlich durch ihn ein glänzender Sieg wurde, übernahm Seydlitz das Kommando über seine älteren Kameraden mit den Worten: "Meine Herren, ich gehorche dem König und Sie gehorchen mir!" Seine persönliche Bescheidenheit und sein kameradschaftliches Wesen ließen Missgunst über seinen steilen Aufstieg kaum aufkommen.
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