Dornier Do 27 "Deutschland/Spanien/Belgien"

In den Nachkriegsjahren fürchteten viele deutsche Flugzeugkonstrukteure das mögliche Verbot der Flugzeugproduktion und begannen, das Land zu verlassen. Unter ihnen auch Claudius Dornier jr., der Sohn des berühmten deutschen Flugzeugbauers aus dem Zweiten Weltkrieg. Er ließ sich in Spanien nieder, wo er die Firma Oficinas Técnicas Dornier (OTEDO) gründete. Mitte der 50er Jahre suchte das spanische Luftfahrtministerium nach einem neuen STOL-Flugzeug, und nachdem er den Auftrag erhalten hatte, entwarf Dornier den Typ Dornier Do 25 ein Hochdecker für eine vierköpfige Besatzung. Zwei Prototypen wurden von der Firma CASA in Spanien gebaut, während in Deutschland, in den umgebauten Dornier-Werken, der Typ zur Do 27 umgestaltet wurde, angetrieben vom Lycoming GSO-480-B1B6-Motor. Dieser Typ wurde schließlich auch in Produktion genommen und war das erste Flugzeug, das in Deutschland nach dem Krieg in Serie produziert wurde. Insgesamt wurden 428 Flugzeuge in verschiedenen Versionen gebaut, die von allen drei Teilstreitkräften des neu aufgestellten deutschen Militärs, also Luftwaffe, Marine und Landstreitkräfte, eingesetzt wurden. Zur gleichen Zeit wurde auch in Spanien eine Serie von 50 Maschinen für das spanische Militär hergestellt, die CASA C-127/U.9. Die zahlreichen Versionen des Typs unterschieden sich hauptsächlich durch die Art des Fahrwerks, des Motors und des Propellers, die Form des Seitenleitwerks oder durch die einfache oder doppelte Steuerung im Cockpit. Die Dornier Do 27 wurde nicht nur von den Luftstreitkräften vieler europäischer Länder eingesetzt, insbesondere von Portugal, Belgien, Schweden, der Schweiz und einigen anderen, sondern auch in anderen Teilen der Welt. Man konnte sie in mehreren afrikanischen Ländern, im Staat Israel und auch in der Türkei fliegen sehen. Der Typ fand auch seinen Weg in die zivile Luftfahrt und war bei den so genannten Buschpiloten wegen seiner hervorragenden Leistungen unter den rauen Bedingungen unregelmäßiger Transportwege in Afrika oder Südamerika sehr beliebt. In Europa diente die Do 27 als Reise- oder Fallschirmspringerflugzeug.

Dieses schön detaillierte Modell stammt aus Stahlgusswerkzeugen und kommt auf vier Angüssen aus grauem Styrol und einem Anguss mit Klarsichtteilen, die auch in geöffneter Stellung angebracht werden können - also sowohl die vordere Cockpittür als auch das große Rumpffenster auf beiden Seiten des Rumpfes, um das belebte Innere des Modells schön darzustellen.

Der Decalbogen bietet Markierungen für drei Maschinen. Die deutsche Option zeigt eine Maschine in Standardtarnung mit gut sichtbaren orangefarbenen Flügelspitzen, Ruder- und Verkleidungsplatten und, was sie noch interessanter macht, mit schwarz-weiß gestreiften Propellern. Die beiden anderen Optionen sind ein belgisches Flugzeug in Olivgrün und ein spanisches in Aluminium über Hellblau, wie es in der spanischen Sahara eingesetzt wurde.

In the post war year, many German aircraft designers feared the possible ban on aircraft production and begun to leave the country. Among them also Claudius Dornier Jr., the son of the famous German WW2 aircraft builder. He settled in Spain where he founded company named Oficinas Técnicas Dornier (OTEDO). In the middle 50s, the Spanish Air Ministry was looking for a new STOL aircraft and having received the order, Dornier designed the Dornier Do 25 type, a high wing aircraft for a crew of four. Two prototype airframes were built by CASA company in Spain, while in Germany, in rebuilt Dornier works, the type was redesigned to the Do 27, powered by the Lycoming GSO-480-B1B6 engine. This type was also finally put into production, becoming the first aircraft to be mass-produced in Germany after the war. In total, 428 airframes were built in several different versions and they were operated by all three services of the newly built German military, ie the air force, navy and land forces. At the same time, a 50-unit batch was also produced in Spain for their military, named the CASA C-127/U.9. The types many versions differed mainly by the style of the undercarriage, engine and propeller used, the shape of the tail fin or by having either single or twin controls in the cockpit. The Dornier Do 27 was not only used by air forces of many European countries, namely by Portugal, Belgium, Sweden, Switzerland and some others, but also elsewhere over the globe. It could be seen flying in several African countries, in the State of Israel and also in Turkey. The type found its way to civil aviation market too and was quite liked by so-called bush pilots for its excellent performance in harsh conditions of irregular transport lines in Africa or South America. In Europe, the Do 27 served as touring or skydiving aircraft.

This nicely detailed model originates in steel moulding tools and comes on four sprues of grey styrene and one sprue of clear parts which can be attached also in open position - meaning both the front cockpit door and the large fuselage window on either side of the fuselage to nicely show the busy interior of the model.

The decal sheet offers markings for three machines. The German option portrays a machine in standard camouflage with high visibility orange wing tips, rudder and cowling panels and what makes her even more interesting, with black and white stripped propeller. The two other options is a Belgian plane olive overall and a Spanish one in aluminium over pale blue as it was operated in the Spanish Sahara.