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Ritter waren die Panzerreiter des Mittelalters, eine soziale und militärische Elite adliger Berufskrieger. Von Kindheit an wurden die Söhne der Ritterschaft nach den festen Regeln ritterlicher Tugend und Ehrbegriffe erzogen und im Gebrauch der Waffen geübt. Nach ihrer Zeit als Knappen wurden sie mit dem feierlichen Ritterschlag zu Rittern. Kampfspiele (Turniere), Jagden, aber auch Zweikämpfe und blutige Fehden untereinander waren ständige Waffenübungen. Ritter kämpften um der Ehre willen oder aufgrund ihrer Lehnspflicht (später auch für Sold), waren anspruchsvoll, von leicht verletzlichem Stolz und bei aller Tapferkeit schwer zu führen, da ihnen das Verständnis militärischer Unterordnung fehlte.
Diese stolzen Herren reisten zum Kriegsdienst mit Knappen, Bediensteten und Packpferden an. Auf einen zu Pferd kämpfenden Ritter kamen mehrere nicht kämpfende Bedienstete und Pferde, so dass der Bedarf an Lebensmitteln und Futter immens war. Ein Ritterheer fraß bei der damaligen dünnen Besiedlung und primitiven Wirtschaft sehr schnell eine Gegend leer. Ritterheere mussten deshalb eine schnelle Kriegsentscheidung suchen.
Das Ritterheer spielte in den Kriegen des Hochmittelalters die dominierende Rolle. Es war nach einer Heerschildordnung organisiert, die der Lehnspyramide entsprach. Ein Lehen war Landbesitz, den ein Ritter von seinem Lehnsherrn gegen die Pflicht zum Kriegsdienst erhielt. Mit dem Lehen waren alle Dienste sozusagen im voraus entgolten. Dieses Prinzip "Land gegen Dienste" setzte sich durch alle Schichten des Adels fort. Oberster Lehnsherr war der König. Wer kein Lehen hatte, suchte als "fahrender" Ritter Dienste.
Ritterheere gliederten sich in "Banner", deren Stärke davon abhing, wie viel Lehnsmannen dem Bannerherrn folgen mussten. Diese Banner ritten nebeneinander zur Schlachtordnung auf, das Fußvolk, insbesondere die Schützen, deckte Flanken und Rücken. Beide Ritterheere prallten aufeinander, worauf sich die Schlacht in Einzelkämpfe auflöste. Taktische Manöver unter einem Oberbefehl in der Schlacht waren so eine schwierige Sache.
Diese stolzen Herren reisten zum Kriegsdienst mit Knappen, Bediensteten und Packpferden an. Auf einen zu Pferd kämpfenden Ritter kamen mehrere nicht kämpfende Bedienstete und Pferde, so dass der Bedarf an Lebensmitteln und Futter immens war. Ein Ritterheer fraß bei der damaligen dünnen Besiedlung und primitiven Wirtschaft sehr schnell eine Gegend leer. Ritterheere mussten deshalb eine schnelle Kriegsentscheidung suchen.
Das Ritterheer spielte in den Kriegen des Hochmittelalters die dominierende Rolle. Es war nach einer Heerschildordnung organisiert, die der Lehnspyramide entsprach. Ein Lehen war Landbesitz, den ein Ritter von seinem Lehnsherrn gegen die Pflicht zum Kriegsdienst erhielt. Mit dem Lehen waren alle Dienste sozusagen im voraus entgolten. Dieses Prinzip "Land gegen Dienste" setzte sich durch alle Schichten des Adels fort. Oberster Lehnsherr war der König. Wer kein Lehen hatte, suchte als "fahrender" Ritter Dienste.
Ritterheere gliederten sich in "Banner", deren Stärke davon abhing, wie viel Lehnsmannen dem Bannerherrn folgen mussten. Diese Banner ritten nebeneinander zur Schlachtordnung auf, das Fußvolk, insbesondere die Schützen, deckte Flanken und Rücken. Beide Ritterheere prallten aufeinander, worauf sich die Schlacht in Einzelkämpfe auflöste. Taktische Manöver unter einem Oberbefehl in der Schlacht waren so eine schwierige Sache.
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