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Beschreibung
Karl Theodor Körner, Dichter und Freiheitskämpfer (geb. 23.9.1791 Dresden, gest. 26.8.1813 in den Rosenower Fichten bei Gadebusch). Er ist heute noch vielen als Dichter des Liedes "Das ist Lützows wilde verwegene Jagd" bekannt.
Zu den Aufgaben der Lützower Jäger, von Napoleon ihrer schwarzen Uniformen halber verächtlich "brigands noirs", "schwarze Banditen", genannt, gehörten vornehmlich Störmanöver im Rücken des Feindes. Solchen Zwecken diente auch ihr Einsatz im August 1813 in Mecklenburg. Ein kühnes Unternehmen dieser Art war der Vorstoß gegen die rückwärtige Verbindungslinie des Feindes, die Gadebuscher Landstraße. Ein Teil des Lützowschen Freikorps und eine Abteilung Kosaken, wurde mit der Durchführung beauftragt.
Im Verlaufe dieses Gefechtes wurde Theodor Körner in den Rosenower Fichten tödlich verwundet. Mit ihm starben noch drei weitere Lützower.
Die Franzosen gehörten zum 105. französischen Linien-Infanterieregiment. Ab 2 Juli 1813 unter Colonel François Maulmond. Für die Holländer gibt es keinen mir bekannten Beleg. Auf dem Gemälde tragen die Dargestellten die alte holländische Uniform des 131. Linien-Infanterie Regiments, welches bis 1810 das 5. Linien-Infanterie-Regiments des Königreichs Holland war. Es war bei Lützen, Bautzen und Leipzig beteiligt. Somit wäre es nicht ausgeschlossen und irgendwoher muss auch der Maler seine Inspiration haben. Unter Umständen gab es früher Belege, welche in den Wirren des 2. Weltkrieges vernichtet wurden. Aus diesem Grunde habe ich die Holländer beigefügt und auch, um mehr "Farbe" in die Serie zu bekommen.
Wer dem nicht folgen mag, kann sie kurzerhand als französische Infanterie in alter Uniform bemalen. Diese wurde ja außerordentlich lange aufgetragen.
Körner reitet, nach allen Gemälden übereinstimmend, einen Schimmel. Dass er bei Gadebusch am 26. August 1813 einen Schimmel ritt, ist historisch. Bis zum Überfall von Kitzen (18. Juni 1813), bei dem Körner verwundet wurde, ritt er jedoch einen Braunen. R. Knötel stellt ihn allerdings bei jenem Überfall auf einem Forellenschimmel dar, während der gleiche Künstler Körner bei Gadebusch getroffen von einem Honigschimmel sinken lässt.
Körner trug die schwarze Uniform des Lützow'schen Freikorps. Die schwarzsamtenen Ärmelaufläge rot vorgestoßen, desgleichen der Kragen. Schwarze Halsbinde, aus welcher die Spitzen des weißen Hemdkragens hervorstachen. Die Litewka mit fünf Doppelreihen silberner Knöpfe. Körners Uniform besaß, abweichend von den übrigen Volontäroffizieren, silberne Knöpfe und Epauletten. Letztere schwarz unterlegt und rot vorgestoßen mit silbernen Passanten. Graue Überknöpfhose mit roten Vorstößen. Tschako, Überzug, Mantel, Stulpenhandschuhe, Leibkuppel und Bandelier waren schwarz. Letzteres mit zwei Räumnadeln an silbernen Kettchen, die an einem Löwenhaupt befestigt und in einem silbernen ovalen Beschlag versorgt waren. Kuppelschließe S-förmig, zwischen zwei silbernen Löwenhäuptern. Silberner Säbelkorb mit zwei Nebenbügeln und schwarz-silbernem Portepeé. Schwarzes Zaumzeug. Desgleichen die Lammfellschabracke mit roten Wolfszähnen und der rot eingefasste Mantelsack.
Körner hatte kastanienbraunes Haar und trug kleinen bis zu den Mundwinkeln reichenden Schnurrbart.
Forellenschimmel: auf den weißlichen Deckhaaren rundliche gelbrötliche Fleckchen.
Honigschimmel: Weiße und gelblichbräunliche Haare derartig gemischt, dass eine ins Gelblichrötliche spielende Farbe entsteht. Mähnen- und Schweifhaare sind gleichfalls weißgelblich.
Als Vorlage für die Serie diente ein Gemälde von Rudolf Trache.
Zeichnungen: Andreas Gagelmann
Gravur: Rolf Grünewald
Zu den Aufgaben der Lützower Jäger, von Napoleon ihrer schwarzen Uniformen halber verächtlich "brigands noirs", "schwarze Banditen", genannt, gehörten vornehmlich Störmanöver im Rücken des Feindes. Solchen Zwecken diente auch ihr Einsatz im August 1813 in Mecklenburg. Ein kühnes Unternehmen dieser Art war der Vorstoß gegen die rückwärtige Verbindungslinie des Feindes, die Gadebuscher Landstraße. Ein Teil des Lützowschen Freikorps und eine Abteilung Kosaken, wurde mit der Durchführung beauftragt.
Im Verlaufe dieses Gefechtes wurde Theodor Körner in den Rosenower Fichten tödlich verwundet. Mit ihm starben noch drei weitere Lützower.
Die Franzosen gehörten zum 105. französischen Linien-Infanterieregiment. Ab 2 Juli 1813 unter Colonel François Maulmond. Für die Holländer gibt es keinen mir bekannten Beleg. Auf dem Gemälde tragen die Dargestellten die alte holländische Uniform des 131. Linien-Infanterie Regiments, welches bis 1810 das 5. Linien-Infanterie-Regiments des Königreichs Holland war. Es war bei Lützen, Bautzen und Leipzig beteiligt. Somit wäre es nicht ausgeschlossen und irgendwoher muss auch der Maler seine Inspiration haben. Unter Umständen gab es früher Belege, welche in den Wirren des 2. Weltkrieges vernichtet wurden. Aus diesem Grunde habe ich die Holländer beigefügt und auch, um mehr "Farbe" in die Serie zu bekommen.
Wer dem nicht folgen mag, kann sie kurzerhand als französische Infanterie in alter Uniform bemalen. Diese wurde ja außerordentlich lange aufgetragen.
Körner reitet, nach allen Gemälden übereinstimmend, einen Schimmel. Dass er bei Gadebusch am 26. August 1813 einen Schimmel ritt, ist historisch. Bis zum Überfall von Kitzen (18. Juni 1813), bei dem Körner verwundet wurde, ritt er jedoch einen Braunen. R. Knötel stellt ihn allerdings bei jenem Überfall auf einem Forellenschimmel dar, während der gleiche Künstler Körner bei Gadebusch getroffen von einem Honigschimmel sinken lässt.
Körner trug die schwarze Uniform des Lützow'schen Freikorps. Die schwarzsamtenen Ärmelaufläge rot vorgestoßen, desgleichen der Kragen. Schwarze Halsbinde, aus welcher die Spitzen des weißen Hemdkragens hervorstachen. Die Litewka mit fünf Doppelreihen silberner Knöpfe. Körners Uniform besaß, abweichend von den übrigen Volontäroffizieren, silberne Knöpfe und Epauletten. Letztere schwarz unterlegt und rot vorgestoßen mit silbernen Passanten. Graue Überknöpfhose mit roten Vorstößen. Tschako, Überzug, Mantel, Stulpenhandschuhe, Leibkuppel und Bandelier waren schwarz. Letzteres mit zwei Räumnadeln an silbernen Kettchen, die an einem Löwenhaupt befestigt und in einem silbernen ovalen Beschlag versorgt waren. Kuppelschließe S-förmig, zwischen zwei silbernen Löwenhäuptern. Silberner Säbelkorb mit zwei Nebenbügeln und schwarz-silbernem Portepeé. Schwarzes Zaumzeug. Desgleichen die Lammfellschabracke mit roten Wolfszähnen und der rot eingefasste Mantelsack.
Körner hatte kastanienbraunes Haar und trug kleinen bis zu den Mundwinkeln reichenden Schnurrbart.
Forellenschimmel: auf den weißlichen Deckhaaren rundliche gelbrötliche Fleckchen.
Honigschimmel: Weiße und gelblichbräunliche Haare derartig gemischt, dass eine ins Gelblichrötliche spielende Farbe entsteht. Mähnen- und Schweifhaare sind gleichfalls weißgelblich.
Als Vorlage für die Serie diente ein Gemälde von Rudolf Trache.
Zeichnungen: Andreas Gagelmann
Gravur: Rolf Grünewald
- Gruppe
- Flache Figur(en)
- Beschaffenheit
- unbemalt
- Größe/Maßstab
- Größe 30 mm
- Material
- Zinnlegierung 55%Sn 39%Pb 6%Sb
- Teile
- 18 Teile
- Zeit von
- Napoleonische Epoche
- Zeit
- Napoleonische Epoche
- Nationalität/Ort
- Preußen
Kein Spielzeug! Nicht für Kinder unter 14 Jahren!
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