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Beschreibung
Am 5. November 1757 errang Friedrich der Große nahe dem kleinen westsächsischen Dorf Roßbach einen spektakulären Erfolg über eine kombinierte Armee aus französischen Regimentern und Reichskontingenten. 22.000 preußische Soldaten schlugen eine doppelt so große Streitmacht aus dem Feld. Nie zu vor oder danach sollte der preußische König einen solch entscheidenden Sieg mit geringeren Verlusten erringen. Während Frankreich nach der Schlacht keine aktiven Feldzüge mehr gegen Preußen unternahm, war der Ruf der Reichsarmee nachhaltig beschädigt. Friedrichs Feldherrenruhm, auf den nach dem gescheiterten Böhmenfeldzug im Sommer ein erster Schatten gefallen war, strahlte dagegen in neuem Glanz.
Der vorliegende Band versammelt Aufsätze namhafter Autoren, die die Schlacht von Roßbach aus unterschiedlichen Perspektiven neu betrachten. Dazu gehören Analysen der drei so unterschiedlichen in die Schlacht verwickelten Armeen, ebenso wie eine Betrachtung des Schlachtverlaufs, der Auswirkungen auf die umliegende Zivilbevölkerung und der vielfältigen Formen des Erinnerns. Die einzelnen Beiträge sind mit einer Vielzahl bisher selten gezeigter zeitgenössischer Abbildungen illustriert.
Inhalt:
Einleitung
Preußens Armee am Vorabend der Schlacht bei Roßbach
Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen und die Führung der Reichsarmee
Die französische Armee bei Roßbach
Die Schlacht bei Roßbach
"Ich bin Meister vom Lande, und es muss geschehen, was ich befehle" - Die Bedeutung Sachsens für die preußischen Kriegsbemühungen im Siebenjährigen Krieg
Umstrittenes Gedenken: Die Schlacht von Roßbach als Erinnerungsort (1757-2017)
Autorenverzeichnis (in alphabetischer Reihenfolge)
Marian Füssel, Dr. phil ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, Militärgeschichte, Universitäts- und Gelehrtengeschichte, Historiographiegeschichte und Geschichtstheorie. Wichtigste militärhistorische Publikationen: Der Siebenjährige Krieg. Ein Weltkrieg im 18. Jahrhundert (Beck Wissen), München 2010; Gemeinsam mit Michael Sikora (Hg.), Kulturgeschichte der Schlacht (Krieg in der Geschichte), Waterloo 1815 (Beck Wissen), München 2015.
Oliver Heyn, Frühneuzeit- und Militärhistoriker, studierte Mittelalterliche, Neuere und Neueste Geschichte sowie Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit an den Universitäten Freiburg und Bamberg. Er promovierte zur Sozialgeschichte des Militärs im Fürstentum Sachsen-Hildburghausen und veröffentlichte bereits eine Reihe von Aufsätzen über die ernestinischen Kontingente der Reichsarmee.
Alexander Querengässer studierte Archäologie und Geschichte an der Universität Leipzig und promovierte 2016 an der Universität Potsdam mit einer Arbeit über das kursächsische Militär im Großen Nordischen Krieg. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Historiker für verschiedene Museen und Zeitschriften. Er ist Autor mehrerer Bücher und Aufsätze zu militärgeschichtlichen Themen vom Spätmittelalter bis zum 20. Jahrhundert.
Robert Riemer, studierte Rechts-, Geschichts-, Politik- und Kommunikationswissenschaft. Er ist habilitiert und arbeitet als Privatdozent und Assistent am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald mit Tätigkeiten in Lehre, Forschung und universitärer Selbstverwaltung. Außerdem ist er Major d.R. und Truppenfachlehrer für Militärgeschichte an der Offiziersschule des Heeres in Dresden. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen u.a. zur Rechts- und Militärgeschichte vorgelegt.
Frederick C. Schneid ist Professor für Geschichte und Vorsitzender der Fakultät für Geschichte an der High Point University in North Carolina, USA. 1994 erlangte er seinen Doktortitel an der Purdue University, wo er bei dem renommierten Militärhistoriker Gunther E. Rothenberg studierte. Professor Schneid hat sich auf die Militärgeschichte Frankreichs und Italiens im 18. und 19. Jahrhundert spezialisiert. Er ist Autor und Herausgeber von 16 Büchern und mehr als 20 Aufsätzen zu Themen frühneuzeitlicher Kriegsführung bis hin zum Zweiten Italienischen Einigungskrieg.
Der vorliegende Band versammelt Aufsätze namhafter Autoren, die die Schlacht von Roßbach aus unterschiedlichen Perspektiven neu betrachten. Dazu gehören Analysen der drei so unterschiedlichen in die Schlacht verwickelten Armeen, ebenso wie eine Betrachtung des Schlachtverlaufs, der Auswirkungen auf die umliegende Zivilbevölkerung und der vielfältigen Formen des Erinnerns. Die einzelnen Beiträge sind mit einer Vielzahl bisher selten gezeigter zeitgenössischer Abbildungen illustriert.
Inhalt:
Einleitung
Preußens Armee am Vorabend der Schlacht bei Roßbach
Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen und die Führung der Reichsarmee
Die französische Armee bei Roßbach
Die Schlacht bei Roßbach
"Ich bin Meister vom Lande, und es muss geschehen, was ich befehle" - Die Bedeutung Sachsens für die preußischen Kriegsbemühungen im Siebenjährigen Krieg
Umstrittenes Gedenken: Die Schlacht von Roßbach als Erinnerungsort (1757-2017)
Autorenverzeichnis (in alphabetischer Reihenfolge)
Marian Füssel, Dr. phil ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, Militärgeschichte, Universitäts- und Gelehrtengeschichte, Historiographiegeschichte und Geschichtstheorie. Wichtigste militärhistorische Publikationen: Der Siebenjährige Krieg. Ein Weltkrieg im 18. Jahrhundert (Beck Wissen), München 2010; Gemeinsam mit Michael Sikora (Hg.), Kulturgeschichte der Schlacht (Krieg in der Geschichte), Waterloo 1815 (Beck Wissen), München 2015.
Oliver Heyn, Frühneuzeit- und Militärhistoriker, studierte Mittelalterliche, Neuere und Neueste Geschichte sowie Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit an den Universitäten Freiburg und Bamberg. Er promovierte zur Sozialgeschichte des Militärs im Fürstentum Sachsen-Hildburghausen und veröffentlichte bereits eine Reihe von Aufsätzen über die ernestinischen Kontingente der Reichsarmee.
Alexander Querengässer studierte Archäologie und Geschichte an der Universität Leipzig und promovierte 2016 an der Universität Potsdam mit einer Arbeit über das kursächsische Militär im Großen Nordischen Krieg. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Historiker für verschiedene Museen und Zeitschriften. Er ist Autor mehrerer Bücher und Aufsätze zu militärgeschichtlichen Themen vom Spätmittelalter bis zum 20. Jahrhundert.
Robert Riemer, studierte Rechts-, Geschichts-, Politik- und Kommunikationswissenschaft. Er ist habilitiert und arbeitet als Privatdozent und Assistent am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald mit Tätigkeiten in Lehre, Forschung und universitärer Selbstverwaltung. Außerdem ist er Major d.R. und Truppenfachlehrer für Militärgeschichte an der Offiziersschule des Heeres in Dresden. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen u.a. zur Rechts- und Militärgeschichte vorgelegt.
Frederick C. Schneid ist Professor für Geschichte und Vorsitzender der Fakultät für Geschichte an der High Point University in North Carolina, USA. 1994 erlangte er seinen Doktortitel an der Purdue University, wo er bei dem renommierten Militärhistoriker Gunther E. Rothenberg studierte. Professor Schneid hat sich auf die Militärgeschichte Frankreichs und Italiens im 18. und 19. Jahrhundert spezialisiert. Er ist Autor und Herausgeber von 16 Büchern und mehr als 20 Aufsätzen zu Themen frühneuzeitlicher Kriegsführung bis hin zum Zweiten Italienischen Einigungskrieg.
- Gruppe
- Bücher (ladenneu)
- Autor
- Querengässer, Alexander (Hrsg.)
- Titel
- Die Schlacht bei Roßbach
- Details
- Paperback, einige sw-Abbildungen, 194 Seiten, davon 16 in Farbe.
- Reihe
- Beiträge zur Geschichte des Militärs in Sachsen
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