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Beschreibung
Der Inhalt: Überlegungen zum Bau einer Landesbefestigung; Das Bauprogramm für die Befestigungen im Westen vom März 1936 bis Mai 1938; Das Pionierprogramm 1936/1937; Arbeitskräfte für den Ausbau der Westbefestigungen; Der Bau der Westbefestigungen am Oberrhein; Hitlers offizielle Reisen zu den Westbefestigungen; Die Mobilmachung in Deutschland und weitere Baumaßnahmen; Besondere Richtlinien regelten die Aufgaben der Artillerie und den Bau ihrer Anlagen im Rahmen der Westbefestigungen; Die Planungen zum Bau von Hohlganganlagen; Die Kommandobehörden im Saarland 1939-1940; Die Bedeutung des Westwalls; Tag der Arbeit - 1. Mai 1940; Die Desarmierung des Westwalls im Jahre 1940; Der Westwall in den Jahren 1944-1945; Die Angriffe der Amerikaner gegen die Westbefestigungen im Einsatzbereich der Heeresgruppe G 1944/1945; Das Unternehmen Nordwind; Der Westwall wird zerstört; Die Bedeutung des Westwalls bis 1945.
Wohl zu allen Zeitabschnitten ihrer Geschichte haben sich Menschen darum bemüht, ihr Leben, sowie Hab und Gut, durch Befestigungen unterschiedlicher Dimensionen zu schützen. Markante Beispiele aus vielen Jahrhunderten lassen diese Bemühungen bis in unsere Tage hinein erkennbar werden. Denken wir in diesem Zusammenhang an die Chinesische Mauer, die, um 500 v. Chr. begonnen, im ausgehenden 17. Jahrhundert die stattliche Ausdehnung von 2600 km Länge erreichte. Mit Graben, Wall, Türmen und Kastellen auf 550 km Länge versuchten die Römer ab etwa 83 n. Chr. ihren eroberten Gebieten rechts des Rheines gegen die Überfälle der Germanen wirksamen Schutz zu geben. Von den Marken Karls des Großen, über die ummauerten Städte des Mittelalters und die Festungsbauten Ludwigs XIV. spannt sich der Bogen bis in das 20. Jahrhundert. Erste Ansätze zur Gründung eines Bundes deutscher Staaten gehen auf den Ersten Pariser Frieden vom 10. Mai 1814 zurück. Der damalige Friedensvertrag enthielt eine Klausel über die Zukunft der deutschen Staaten. Diese sollten unabhängig voneinander sein, gleichzeitig aber auch durch ein gemeinsames föderatives Band verknüpft werden. Diesen Überlegungen folgte der Wiener Kongress am 8. Juni 1815 mit der Deutschen Bundesakte. So trat an die Stelle des alten Reiches der Deutsche Bund. Er bestand aus 39 Staaten, unter ihnen die Reichsstädte Bremen, Hamburg, Lübeck und Frankfurt am Main. Auf militärischem Gebiet hatten vor allem die Bundesfestungen eine besondere Bedeutung: Hier wurden die Stehenden Teile der Bundestruppen stationiert. Die Festungen lagen an der Grenze zu Frankreich, da man im Westen ein Übergreifen revolutionärer Bewegungen oder staatliches Expansionsstreben befürchtete. Die bis 1859 größte Bundesfestung befand sich in Mainz. Hinzu kamen die Festungen der Städte Luxemburg und Landau sowie nach der sogenannten Rheinkrise im Jahre 1840 die Städte Rastatt und Ulm. Zum Unterhalt der Festungen zahlten die Bundesstaaten Beiträge in eine Bundesmatrikularkasse ein.
Vor allem in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde es für viele Länder nahezu zu einer Selbstverständlichkeit, Landesbefestigungen zu errichten. Es entstanden: eine Grenzbefestigung in Belgien 1932-1939, die Mannerheim-Linie in Finnland 1920-1940, die Maginot-Linie in Frankreich 1927-1940, die Metaxas-Linie in Griechenland ab 1939, der Vallo Alpino in Italien, die Stalin-Linie an der Westgrenze Russlands 1929, die Reduit-Stellung in der Schweiz ab 1886, die Franco-Linie in Spanien ab 1939, die Tschechische Grenzstellung 1935-1938, die Befestigungen an den Grenzen im Osten und Westen des Deutschen Reiches von 1925 bis 1940. und schließlich der Atlantikwall an den Küsten zahlreicher Staaten Westeuropas entlang ab etwa 1940, sprechen hier, beispielhaft genannt, eine deutliche Sprache.
Wohl zu allen Zeitabschnitten ihrer Geschichte haben sich Menschen darum bemüht, ihr Leben, sowie Hab und Gut, durch Befestigungen unterschiedlicher Dimensionen zu schützen. Markante Beispiele aus vielen Jahrhunderten lassen diese Bemühungen bis in unsere Tage hinein erkennbar werden. Denken wir in diesem Zusammenhang an die Chinesische Mauer, die, um 500 v. Chr. begonnen, im ausgehenden 17. Jahrhundert die stattliche Ausdehnung von 2600 km Länge erreichte. Mit Graben, Wall, Türmen und Kastellen auf 550 km Länge versuchten die Römer ab etwa 83 n. Chr. ihren eroberten Gebieten rechts des Rheines gegen die Überfälle der Germanen wirksamen Schutz zu geben. Von den Marken Karls des Großen, über die ummauerten Städte des Mittelalters und die Festungsbauten Ludwigs XIV. spannt sich der Bogen bis in das 20. Jahrhundert. Erste Ansätze zur Gründung eines Bundes deutscher Staaten gehen auf den Ersten Pariser Frieden vom 10. Mai 1814 zurück. Der damalige Friedensvertrag enthielt eine Klausel über die Zukunft der deutschen Staaten. Diese sollten unabhängig voneinander sein, gleichzeitig aber auch durch ein gemeinsames föderatives Band verknüpft werden. Diesen Überlegungen folgte der Wiener Kongress am 8. Juni 1815 mit der Deutschen Bundesakte. So trat an die Stelle des alten Reiches der Deutsche Bund. Er bestand aus 39 Staaten, unter ihnen die Reichsstädte Bremen, Hamburg, Lübeck und Frankfurt am Main. Auf militärischem Gebiet hatten vor allem die Bundesfestungen eine besondere Bedeutung: Hier wurden die Stehenden Teile der Bundestruppen stationiert. Die Festungen lagen an der Grenze zu Frankreich, da man im Westen ein Übergreifen revolutionärer Bewegungen oder staatliches Expansionsstreben befürchtete. Die bis 1859 größte Bundesfestung befand sich in Mainz. Hinzu kamen die Festungen der Städte Luxemburg und Landau sowie nach der sogenannten Rheinkrise im Jahre 1840 die Städte Rastatt und Ulm. Zum Unterhalt der Festungen zahlten die Bundesstaaten Beiträge in eine Bundesmatrikularkasse ein.
Vor allem in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde es für viele Länder nahezu zu einer Selbstverständlichkeit, Landesbefestigungen zu errichten. Es entstanden: eine Grenzbefestigung in Belgien 1932-1939, die Mannerheim-Linie in Finnland 1920-1940, die Maginot-Linie in Frankreich 1927-1940, die Metaxas-Linie in Griechenland ab 1939, der Vallo Alpino in Italien, die Stalin-Linie an der Westgrenze Russlands 1929, die Reduit-Stellung in der Schweiz ab 1886, die Franco-Linie in Spanien ab 1939, die Tschechische Grenzstellung 1935-1938, die Befestigungen an den Grenzen im Osten und Westen des Deutschen Reiches von 1925 bis 1940. und schließlich der Atlantikwall an den Küsten zahlreicher Staaten Westeuropas entlang ab etwa 1940, sprechen hier, beispielhaft genannt, eine deutliche Sprache.
- Gruppe
- Bücher (ladenneu)
- Autor
- Bettinger, Dieter Robert
- Titel
- Der Bau der deutschen Westbefestigungen in den Jahren 1936 bis 1940 und ihre Zerstörung nach dem Zweiten Weltkrieg
- Details
- 574 sw-Fotos, 143 Schemata, Großformat. 306 Seiten.
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