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Beschreibung
Der Autor geht in diesem Buch der Frage nach, ob die europäischen Freiwilligenverbände in der SS - hier am Beispiel der Franzosen - "verheizt" wurden, um deutsche Soldaten zu schonen, wie immer wieder kolportiert wird. Er hat dazu die Kampfeinsätze der SS-Brigade bzw. SS-Division "Charlemagne" in Galizien 1944, Hinterpommern, Berlin und Bayern 1945 akribisch und erschöpfend untersucht und umfangreiches bisher unbenutztes Archivmaterial wissenschaftlich ausgewertet. Dabei entstand ein ganz anderes Bild dieses Verbandes, als bisher in der Literatur dargestellt. In dem umfangreichen Anhang befinden sich u. a. die Biogramme der französischen SS-Offiziere, soweit vorhanden mit Fotos.
Das Erscheinen des Buches wird hohe Wellen schlagen, denn der Autor hat herausgefunden, dass es viele in der betreffenden Literatur beschriebenen Geschehnisse, wie z. B. auch Gefechte, nur in der Erinnerung der französischen Veteranen gibt. Er hat dazu hunderte von Augenzeugenberichten der geflohenen Zivilbevölkerung aus Hinterpommern ausgewertet (Bundesarchiv-Lastenausgleichsarchiv) sowie für die Kämpfe im April/Mai 1945 in Südbayern, die Berichte der katholischen Pfarrer an die Erzdiözese München-Freising über die Ereignisse beim "Einmarsch" der Amerikaner in den jeweiligen Orten. Geklärt werden konnte auch das Schicksal eines bis heute vermissten jungen französischen Adeligen, der sich zusammen mit seinem Stiefbruder freiwillig zur Waffen-SS gemeldet hatte. Im umfangreichen Anhang befindet sich u.v.a. eine Liste mit Namen von 38 freiwilligen Franzosen, die für Sabotage- und Kommandounternehmen hinter der Front vorgesehen waren und ihre Ausbildung bei Skorzenys "Sonderverband z.b.V. Friedenthal" erhielten. Die 2800 französischen Freiwilligen für die Waffen-SS, die nach innerdeutschen Querelen schließlich angenommen worden waren, erhielten im Elsass, Lager Sennheim, ihre militärische Ausbildung. Etwa 20 ehemalige Offiziere durchliefen einen Lehrgang an der SS-Junkerschule Tölz. Im März 1944 wurden die fertig ausgebildeten Freiwilligen auf dem Truppenübungsplatz Beneschau zusammengezogen und die Französische SS-Freiwilligen-Sturmbrigade formiert. In diesem Buch werden die Einsätze der Brigade, ab Februar 1945 als Division, von Sommer 1944 in Galizien, Pommern und Mecklenburg bis zum Ende in Berlin aufgezeigt. Besonders interessant sind die detaillierten Stellenbesetzungen bis hinunter zu den Kompanien und die Ist-Gliederungen der Einheiten. Auch bisher wenig oder nicht bekannte Einsätze von Teileinheiten werden besprochen, so z.B. in Gotenhafen, Kolberg, Danzig und in Südbayern. Den "Führer" zu überzeugen, eine französische SS-Einheit aufzustellen, war sehr schwierig. Das Projekt des SS-Rasse- und Siedlungshauptamtes fand große Unterstützung von Seiten nahezu aller jungen SS-Offiziere und eines großen Teils der HJ-Führer. Starken Widerstand gab es hingegen von der NSDAP, besonders von Martin Bormann (er verdächtigte die Franzosen pro-sowjetischer Neigungen) und einigen Gauleitern, die darin chauvinistische pangermanische Tendenzen sahen. Letztendlich setzte sich die SS durch und begann im Juli 1943 in Frankreich Freiwillige zu werben, worauf sich in kurzer Zeit mehrere Tausend Männer meldeten. Die französische Regierung gab den Freiwilligen durch das Gesetz vom 22. Juli 1943 den rechtlichen Status. Das Dekret wurde im Journal Officiel, dem Regierungsanzeiger, veröffentlicht und als Staatsgesetz vollzogen.
Das Erscheinen des Buches wird hohe Wellen schlagen, denn der Autor hat herausgefunden, dass es viele in der betreffenden Literatur beschriebenen Geschehnisse, wie z. B. auch Gefechte, nur in der Erinnerung der französischen Veteranen gibt. Er hat dazu hunderte von Augenzeugenberichten der geflohenen Zivilbevölkerung aus Hinterpommern ausgewertet (Bundesarchiv-Lastenausgleichsarchiv) sowie für die Kämpfe im April/Mai 1945 in Südbayern, die Berichte der katholischen Pfarrer an die Erzdiözese München-Freising über die Ereignisse beim "Einmarsch" der Amerikaner in den jeweiligen Orten. Geklärt werden konnte auch das Schicksal eines bis heute vermissten jungen französischen Adeligen, der sich zusammen mit seinem Stiefbruder freiwillig zur Waffen-SS gemeldet hatte. Im umfangreichen Anhang befindet sich u.v.a. eine Liste mit Namen von 38 freiwilligen Franzosen, die für Sabotage- und Kommandounternehmen hinter der Front vorgesehen waren und ihre Ausbildung bei Skorzenys "Sonderverband z.b.V. Friedenthal" erhielten. Die 2800 französischen Freiwilligen für die Waffen-SS, die nach innerdeutschen Querelen schließlich angenommen worden waren, erhielten im Elsass, Lager Sennheim, ihre militärische Ausbildung. Etwa 20 ehemalige Offiziere durchliefen einen Lehrgang an der SS-Junkerschule Tölz. Im März 1944 wurden die fertig ausgebildeten Freiwilligen auf dem Truppenübungsplatz Beneschau zusammengezogen und die Französische SS-Freiwilligen-Sturmbrigade formiert. In diesem Buch werden die Einsätze der Brigade, ab Februar 1945 als Division, von Sommer 1944 in Galizien, Pommern und Mecklenburg bis zum Ende in Berlin aufgezeigt. Besonders interessant sind die detaillierten Stellenbesetzungen bis hinunter zu den Kompanien und die Ist-Gliederungen der Einheiten. Auch bisher wenig oder nicht bekannte Einsätze von Teileinheiten werden besprochen, so z.B. in Gotenhafen, Kolberg, Danzig und in Südbayern. Den "Führer" zu überzeugen, eine französische SS-Einheit aufzustellen, war sehr schwierig. Das Projekt des SS-Rasse- und Siedlungshauptamtes fand große Unterstützung von Seiten nahezu aller jungen SS-Offiziere und eines großen Teils der HJ-Führer. Starken Widerstand gab es hingegen von der NSDAP, besonders von Martin Bormann (er verdächtigte die Franzosen pro-sowjetischer Neigungen) und einigen Gauleitern, die darin chauvinistische pangermanische Tendenzen sahen. Letztendlich setzte sich die SS durch und begann im Juli 1943 in Frankreich Freiwillige zu werben, worauf sich in kurzer Zeit mehrere Tausend Männer meldeten. Die französische Regierung gab den Freiwilligen durch das Gesetz vom 22. Juli 1943 den rechtlichen Status. Das Dekret wurde im Journal Officiel, dem Regierungsanzeiger, veröffentlicht und als Staatsgesetz vollzogen.
- Gruppe
- Bücher (ladenneu)
- Autor
- Scherzer, Veit (Hrsg.):
- Titel
- Sous le Signe SS. Freiwillige Franzosen in der Waffen-SS
- Details
- 272 sw- und 4 Fotos, 20 weitere sw-Abb., 15 sw- und 12 Farbkarten. 806 Seiten.
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