Die moderner Marinegeschichte begann mit dem Bau von Schiffen, welche die Dampfmaschine zum Antrieb, Eisenplatten als Panzerung und moderner Geschütze zum Kampf in einem Gefährt kombinierten. Damit begann ein neues, internationales maritimes Wettrennen unter den Staaten. Der Autor betrachtet das Ringen auf den Weltmeeren von den 1860er Jahren bis in Gegenwart, und schildert dabei die sich wandelnden Strategien der Seemächte sowie die bedeutenden Konflikte und die Art der Kriegführung auf dem Wasser.
Dabei verbindet er die technische Entwicklung auf dem maritimen Sektor mit den wichtigen geopolitischen Fragen und dem nicht minder wichtigen Element der zur Verfügung stehenden materiellen und personellen Ressourcen. Dabei konzentriert er sich nicht nur auf die maritimen Großmächte, sondern betrachtet alle am Ringen um die Kontrolle auf den Weltmeeren beteiligten Länder. Die maritimen Konflikte und Entwicklungen seit 1945 nehmen einen ungewohnt breiten Raum ein, und der Autor wirft auch einen Blick auf die zukünftige Entwicklung der Kriegsflotten sowie die geostrategischen Fragen der Gegenwart und unmittelbaren Zukunft.